Die britische Pop-Band Take That wurde 1990 in Manchester von Nigel Martin-Smith gegründet und war eine der erfolgreichsten britischen Boygroups der 90er Jahre.
Neben Gary Barlow bestand die Band aus Howard Donald, Mark Owen, Jason Orange und Robbie Williams. Nachdem Barlow mit 17 Jahren von dem Manager Nigel Martin-Smith unter Vertrag genommen worden war, gründete dieser um Barlow herum die Boygroup Take That.
Das erste Album der Band „Take That & Party“ erschien im August 1992, schaffte es auf Anhieb auf Platz zwei in den UK-Alben-Charts und stand hierzulande auf Platz 28.
Der endgültige Durchbruch gelang Take That dann ein Jahr darauf, als sowohl das zweite Studioalbum der Band „Everything Changes“ als auch die Singles „Pray“, „Relight my Fire“ und „Babe“ auf Platz eins der UK-Charts landeten und einen regelrechten Hype, zumeist unter jungen Frauen, rund um die Gruppierung auslösten.
Das vorerst letzte Album der Band erschien dann im März 1995 unter dem Namen „Nobody Else“, dass dank seiner R’n’B-Elemente erstmals auch in den Vereinigten Staaten für Aufsehen sorgte und erstmals in den Alben-Charts vertreten war.
Die Single „Back for Good“, welche aus diesem Album ausgekoppelt wurde, schaffte es unter anderem in 47 Ländern auf Position eins der Single-Charts und erreichte in weiteren 25 Ländern eine Top-Ten-Platzierung. Die Single zählt mit über 1,08 Millionen verkauften CDs zu den 100 meistverkauften Singles in der Geschichte der Britischen Charts.
Aufgrund wachsender Spannungen innerhalb der Gruppierung, verkündete Robbie Williams am 17. Juli 1995 jedoch seinen Ausstieg aus der Band. Dies löste sich daraufhin im Februar 1996, nach Beendigung der ausverkauften World-Tour, schließlich komplett auf.
Diese Meldung traf die, zumeist weiblichen, Fans der Band derart hart, dass in vielen Ländern, darunter auch Deutschland und England, Seelsorge-Telefone eingerichtet wurden, um auf diese Art den Schmerz dieser Menschen, über das Aus ihrer Lieblingsband, ein wenig zu lindern.
Zwischen 1996 und 2005 konzentrierten sich die ehemaligen Bandmitglieder dann vollständig auf ihre Solo-Projekte, mit dem es insbesondere Robbie Williams zu einer Weltkarriere schaffte.
Im Jahr 2005 gaben Gary Barlow, Mark Owen, Howard Donald und Jason Orange schließlich bekannt, die Band wiederbeleben zu wollen. Nur Robbie Williams lehnte eine solche Wiedervereinigung, aufgrund seiner Solo-Karriere, lange Zeit ab.
Doch nach zwei Alben der Band entschloss sich dann auch Williams im Jahr 2010 zu einer Rückkehr und so kam es auf dem im Jahre 2010 veröffentlichten „Progress“ doch noch einmal zu einer echten Wiedervereinigung der Band nach über 15 Jahren.