Der britische Sänger Robbie Williams ist, mit weltweit über 77 Millionen verkauften Tonträgern, einer der erfolgreichsten Sänger der Neuzeit.
Bekannt wurde der Sänger, der aus Stoke-on-Trent in England stammt, im Jahre 1990 als Sänger der Boygroup Take That. Die Gruppe wurde zur wohl erfolgreichsten Boygroup der 90er und konnte zahlreiche Chart-Platzierungen verbuchen.
Doch dann musste Robbie Williams die Band, aufgrund von Drogen- und Alkoholexzessen, verlassen, weshalb allein in Deutschland zwei Seelsorge-Hotlines eingerichtet werden mussten, um enttäuschte, meist weibliche, Take That-Fans zu trösten.
Nur kurze Zeit später, Februar 1996, löste sich dann auch die restliche Band auf. Doch im August desselben Jahres sollte dann die Solo-Karriere von Robbie Willliams so langsam Fahrt aufnehmen, wenngleich seine erste Single „Freedom“ keinen dauerhaften Eindruck hinterlassen konnte.
Diesen hinterließ dafür Williams erstes Studioalbum „Life Thru a Lens“, welches im September 1997 veröffentlicht wurde und sich bis heute über drei Millionen Mal verkaufen konnte. Daneben schaffte es die erste Solo-Veröffentlichung von Robbie Williams, so wie alle weiteren, mit Ausnahme von „Reality Killed the Video Star“ aus dem Jahr 2009, an die Spitze der US-Alben Charts.
Bis heute veröffentlichte Robbie Williams insgesamt elf Studioalben, das bislang letzte im Jahr 2016 unter dem Namen „The Heavy Entertainment Show“.
Hinzu kommen zudem über 40 Single-Veröffentlichungen, von denen es sieben an die Spitze der US-Charts schafften und von denen insgesamt 30 eine Top-Ten-Platzierung in den US-Single-Charts verbuchen konnten.
Und wer trotz dieser Masse an Veröffentlichungen von Robbie Williams dennoch nicht über das Ende von Take That hinwegkam, für den fand im Jahre 2010, 15 Jahre nach dem Zerfall der Boygroup, eine Wiedervereinigung mit dem verlorenen Sohn, Robbie Williams, statt.
Das Album „Progress“, welches Take That im November 2010 veröffentlichte, verkaufte sich über zwei Millionen Mal und stand unter anderem auf Platz eins der Deutschen- sowie der UK-Alben-Charts.