Bob Dylan, dessen bürgerlicher Name Robert Allen Zimmerman ist, wurde am 24. Mai 1941 in Duluth, Minnesota, geboren. Er gilt als einer der bedeutendsten Songwriter, Musiker, Dichter und Künstler. 2016 erhielt er den Nobelpreis für Literatur für die Schaffung neuer poetischer Ausdrucksformen in der amerikanischen Liedtradition“ Seit einem halben Jahrhundert bleibt Bob Dylan eine Kultfigur der Rockmusik. Viele seiner Songs, wie Blowin‘ in the Wind und The Times They Are a-Changin‘, wurden zu Hymnen der Bürgerrechts- und Antikriegsbewegung. Laut einer Umfrage des Musikmagazins Rolling Stone gilt Dylan nach den Beatles als der zweitwichtigste Musiker in der Rockgeschichte.
Von Blues und Folk zum Rock
Als Kind hörte Robert gerne Radiosendungen mit Bluesmusik. Besonders beeindruckt war er von Woody Guthrie und Hank Williams. Zu Beginn seiner Karriere bestand der größte Teil seines Repertoires aus Kompositionen von Guthrie, von dem Bob seinen Gesangsstil und einige Gitarrentechniken übernahm. Während seiner Schulzeit spielte Bob in verschiedenen Folk-Bands. Er fuhr fort, Musik zu machen, nachdem er 1959 an die University of Minnesota gegangen war.
Anfang 1961, als Dylan nach New York kam, wurde er in Greenwich Village schnell berühmt. Sein 1962 veröffentlichtes Debütalbum Bob Dylan bestand neben zwei eigenen Songs aus Interpretationen des klassischen Folk- und Bluesrepertoires. Für sein zweites Album The Freewheelin‘ Bob Dylan schrieb Dylan viele Songs mit politischen Untertönen. Dylans Kompositionen in diesem Album beeindruckten nicht nur Folk-Musik-Fans. Das Album erreichte den Platinstatus, wurde zu einem Kulturphänomen und 2002 von der Library of Congress als eine der 50 Musikaufnahmen für das National Recording Registry ausgewählt. Laut dem Musikmagazin Rolling Stone belegte das Album den 97. Platz auf der Liste der 500 besten Alben aller Zeiten. Sowohl musikalisch als auch thematisch erwies sich dieses Album als sehr zeitgemäß: Apokalyptische Visionen vom „nuklearen Winter“ in A Hard Rain’s a-Gonna Fall waren während der Karibikkrise besonders relevant. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde der Text dieses Liedes in den Lehrplan der amerikanischen Literatur in britischen Schulen aufgenommen.
Dylans Gemälde an den Wänden Ihrer Wohnung
Dylan entdeckte eine weitere Facette seines Talents und wurde zu einem erfolgreichen Maler. Zu seinen Werken gehören zahlreiche Aquarelle, Gouachen, Ölbilder und Grafiken. Sie können Dylans Gemälde in elegante Bilderrahmen legen und die Wände Ihrer Wohnung mit wunderschönen Bildern dekorieren. So können Sie Zu Hause nicht nur Dylans Musik genießen, sondern auch seine Malerei bewundern. Dylans Gemälde waren in den Museen von New York, Kopenhagen und Mailand, in der Galerie von Larry Gagosian in New York und in der National Portrait Gallery in London ausgestellt. Stilistisch sind seine Zeichnungen dem Expressionismus nahe und wecken Assoziationen an die Werke der großen Meister wie Raul Dufy und Paul Cézanne.
Sandy Nairne, bis 2015 Direktor der Londoner National Portrait Gallery, würdigte Dylan als einen der bedeutendsten Künstler, der mit Musik, Poesie, Gemälden und Farben eine wunderschöne spirituelle Welt schuf. Der Künstler erweitert kontinuierlich sein stilistisches Spektrum. In seinen neuen Musikkompositionen ist der Einfluss des Jazz deutlich spürbar. Das Time-Magazin schloss Bob Dylan in die Hundert der herausragendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts ein.