Das deutsche Hip-Hop-Projekt Down Low, das im Dezember 1995 in den K-Town-Studios in Kaiserslautern gegründet wurde, gehörte Mitte der 90er Jahre zur ersten Welle europäischer Hip-Hop-Bands, zu denen unter anderem auch Nana oder C-Block gehörten.
Down Low setzte sich aus dem Rapper Joe Thompson, der zuvor im Golfkrieg auf Seiten des US-Army gekämpft hatte, und Darren Tucker zusammen.
Mit „Don’t Look Any Further“ veröffentlichte die Band zu Anfang 1996 ihre erste Single, die jedoch nur wenig Aufmerksamkeit erhielt. Dies war bei der zweiten Single „Vision of Life“, die Mitte 1996 veröffentlicht wurde, dann gänzlich anders und der Song entwickelte sich zu einem regelrechten Hit und schaffte es unter die Top30 der deutschen Single-Charts.
Kurz nach diesem Achtungserfolg verließ Darren Tucker die Band jedoch aufgrund von internen Streitigkeiten und wurde durch Mike Dalien ersetzt.
Nur kurze Zeit später veröffentlichten Down Low dann ihr erstes Studioalbum mit dem Namen „Visions“. Aus diesem wurden in der Folge unter anderem die Single „Murder“, in dem es um den O. J. Simpson Mord geht, sowie die beiden Stücke „Potion“ und „Lovething/We Do It Like That“ ausgekoppelt.
Ein Jahr später, im November 1997, veröffentlichte die Band dann ihr zweites Studioalbum unter dem Namen „It Ain’t Over“. Die daraus ausgekoppelte Single „Johnny B“, welche bis heute den größten Hit der Band darstellt, schaffte es in den deutschen Single-Charts sogar bis auf Position Vier.
Nach dem dritten Album „Third Dimension“ welches im November 1998 veröffentlicht wurde, verließ Mike Dalien jedoch die Band und wurde auf dem Album „The 4th Level“, welches nach einer Auszeit von drei Jahren erst 2001 veröffentlicht wurde, von Erick Lamont Smith ersetzt.
Das bislang letzte Album der Band erschien dann im Jahr 2006 unter dem Namen „Return of the Trendsetter“.